Der erste Tag im neuen Zuhause
 
Wir haben eine ganz ruhige Nacht verbracht. Nina lag neben mir im Bett, sie hat richtig fest geschlafen,  sie fing sogar im Schlaf an zu laufen.
 
Heute Morgen, als wir zur Arbeit gingen, war es ein wenig chaotisch. Sie hat nicht verstanden, warum wir immer mal wieder das Auto verlassen haben,  aber als sie dann gemerkt hatte, dass wir immer wieder zurück kommen war sie beruhigt. Sie begreift sehr schnell.
Wenn mein Mann das Auto verlässt weint sie, sie ist offensichtlich ein Männerhund. Ist er aber nicht da, bleibt sie wie ein Schatten bei mir. Und sie weiß auch schon wie es nach Hause geht. Ich habe den Eindruck sie ist jedesmal froh wieder daheim zu sein, zieht mich richtig mit.    
Leider humpelt sie mit dem rechten Hinterlauf, das Kniegelenk scheint auch etwas dick zu sein. Ich werde sie sowieso der TA vorstellen, dann kann sie schauen was los ist. In der Zwischenzeit bekommt sie Zeel.
Heute morgen hat sie mit Genuss ein Butterbrot mit Leberwurst gefressen, auch die Tablette mit Leberwurst nimmt sie richtig gut. Aber sie mag keinen Reis, so wie Kasia. Vielleicht hab ich auch ein wenig zu viel ins Fressen getan. Ich muss mich auch erst einmal auf kleinere Portionen umstellen.
Als wir nach der Arbeit wieder zu Hause waren, haben wir uns noch einmal alle ins Bett gelegt richtig fest geschlafen, ganz friedlich.
Ich bin dann mit Nina ½ Stunde gelaufen, sie ist richtig kaputt danach. Wahrscheinlich kommt jetzt erst einmal die Anstrengung der langen Fahrt zum tragen.  Oskar, der uns entgegen kam, wollte an ihr schnuppern. Da hatte sie aber absolut etwas dagegen.  
 
Hundebegegnungen sind noch sehr gemischt, aber das wundert mich nicht. Mit der Zeit wird sie sehen, dass es völlig in Ordnung ist. Ich schätze mal, wenn sie frei laufen kann, wird es auch noch besser werden. Sie ist noch ein wenig ängstlich mit anderen Hunden.
 
Jetzt liegt sie gerade in ihrem Körbchen und schläft, ab und zu geht ein Auge auf, um zu sehen, ob ich noch da bin. Sie fühlt sich wohl, dass sehe ich. Das Wort komm kennt sie schon sehr gut, ich verbinde das immer mit Handzeichen, darauf reagiert sie prima.
Heute waren wir auch bei den Pferden, Nina hat ganz erstaunt geschaut, das war sehr aufregend. Und wir waren bei einer Freundin.  Sie ist begeistert von Nina und ihre Hunde Bobby und Bobo sind richtig zärtlich zu ihr gewesen. Die Eli war vorsichtshalber drin, denn sie ist eine kleine Krawallmaus. Wir werden das aber noch nachholen.
Nina hat sich das ganze Grundstück angeschaut, fand sie toll. Aber als es nach Hause ging, war sie sehr in Eile. Es donnerte und sie hat keine Angst vor Gewitter, da bin ich schon sehr froh.
 

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