Das Leben bietet so manche Aufregung

Heute war ein besonderer Tag, er fing damit an, dass Nina und ich heute morgen so gegen 6.15 Uhr Pipi machen gegangen sind. Auf dem Weg hat sie einen großen Münsterländer kennengelernt. Erst hat sie etwas geknurrt, aber als ich ihr ganz ruhig sagte, dass sie doch mal schauen soll, der ist bestimmt ein ganz Lieber, beruhigte sie sich. Anton, so hieß der Hund, war wirklich total lieb und Nina war dann natürlich auch lieb.
 
 
Ich sehe, ob ein Hund auf Krawall gebürstet ist oder nicht. Bei dem Zwerg den die Frau dann auch noch dabei hatte, war ich vorsichtiger, er oder sie ist auch nicht nah zu uns gekommen und hat ein wenig komisch geschaut (kommt auch aus einem Tierheim). Es lief so gut und meine kleine Maus bekommt langsam immer mehr Vertrauen zu mir.
 
Nach dem kleinen Spaziergang waren wir natürlich wieder im Bett, denn um halb sieben aufzubleiben entsprach nicht meiner Vorstellung von einem schönen Sonntag und klar, Nina ging auch wieder mit ins Bett. Sie stiefelte zwischen meinem Mann und mir hin und her und verteilte ihre Küsschen (macht sie sehr gerne). Plötzlich fällt ihr Blick in den Spiegel, der über dem Bett hängt und ziemlich groß ist. Wer war das denn, der sie so herausfordernd an schaut und keinen Schritt zurück weicht.  Probieren wir es mal mit knurren,  denn schließlich ist das mein Bett!! Wo kommst Du denn jetzt her?  
 
   
 
Mein Mann kraulte sie etwas, was die Verunsicherung noch kompletter machte. Wieso wird die da auch noch gekrault und wo  kommt denn jetzt die Hand her? Ein großes Fragezeichen zeichnete sich in ihrem Gesichtchen ab. Das war doch zu komisch und wenn man ehrlich ist, auch ein richtiges Rätsel. Bewegte sich Nina, bewegte sich ihr Gegenüber genau so. Keiner wich einen Schritt zurück
 
Das war so herrlich, ich konnte mich kaum halten vor lachen. Man konnte richtig sehen, wie es in ihr arbeitet. Da der fremde Hund ihr genau gegenüber stand und dann auch noch gekrault wurde, genau wie sie, war die Verblüffung nicht zu übersehen.
 
 
Kasia hat damals, als sie sich im Spiegel gesehen hat, richtig geschrien und ist mit einem Affenzahn zu mir gekommen. Das war schon sehr lustig.  Aber Nina war das Beste bis jetzt.
 
 
Noch etwas aufregendes gibt es zu berichten.
Nina hatte vor kurzem ein etwas geschwollenes Kniegelenk, daher waren wir beim TA. Sie bekommt ein Schmerzmittel mit abschwellender Wirkung. Heute haben wir sie noch einmal der Tierärztin vorgestellt, das Gelenk ist schon richtig gut geworden. Sie soll aber noch eine Zeit die Tabletten nehmen. Die Tierärztin erklärte uns, dass man erst genau feststellen könnte, ob es ein Kreuzbandriss war oder ist, wenn man das Knie aufgeschnitten hätte. Sie nimmt aber ehr an, dass es kein Kreuzbandriss ist, denn die Besserung ist sehr gut fortgeschritten. Eine OP würde  1000 Euro und mehr bedeuten. Ich bin froh, dass das Beinchen viel besser geworden ist und wir die OP nicht machen müssen. Ich werde auch noch das Traumeel weiter geben, das hat immer gut geholfen.
 
 
Dann hat die TÄ uns den Impfpass übersetzt und erklärt, welches die Chip-Nummer ist. So kann ich sie jetzt bei Tasso anmelden. Nina ist auch durch geimpft und entwurmt, sie bekommt ja sowieso Möhren, die sind ja bekanntlich gut gegen Würmer. Alles in allem ist der Hund pumperlgesund, da bin ich froh, auch das Herzchen ist in Ordnung.
 
 

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